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Posaunenchor

Gruppenbild des ehemaligen Posaunenchors

Posaunenchor verstummt

„50 Jahre und kein bisschen leise“ – so haben wir dem Posaunenchor Munderkingen – Rottenacker vor 5 Jahren noch zum 50-jährigen Jubiläum gratuliert. Seit kurzem ist es nun leise geworden um unseren Chor. Da nicht mehr alle Stimmen besetzt sind, hat sich der Posaunenchor aufgelöst.

55 Jahre lang war der Posaunenchor eine feste und verlässliche Größe unserer Kirchengemeinde. Es gab jahrzehntelang lieb gewonnene Termine: Am Heiligen Abend in Obermarchtal, zur Osterandacht auf dem Friedhof mit anschließendem Osterfrühstück im Gemeindehaus, am Gemeindefest, zur Konfirmation.

Darüber hinaus in herzlicher ökumenischer Verbundenheit das Mitwirken am Volkstrauertag und beim Bittgang der Zünfte – da wurde er schon der Zunftchor genannt. Auch in der Arche in Ehingen war der Posaunenchor im Advent zu Gast.

Zu erinnern ist an beeindruckende Auftritte in Gottesdiensten in Munderkingen, Rottenacker und Weilersteußlingen, aber auch darüber hinaus. Oft thematisch besetzt, wie zum Beispiel „Bis hierher hat mich Gott gebracht“ und „Gott ist die Liebe“, oft mit besonderen Rhythmen wie beim „Tango afferado“ und „Just a closer walk with thee“. Selbst Gesangseinlagen wie das russische „Kol slaven nash“ begeisterten die Gemeinde. Nicht zu vergessen sind die Besuche bei den damaligen Partnergemeinden Gera – Frankenthal und Riedisheim. Auch da hinterließ der Posaunenchor einen bleibenden Eindruck.

 Nun aber ist es so, dass zu wenige Spieler geblieben sind, um den Chor am Leben zu erhalten. Nachdem Gerd Wendlandt und Josef Braig verstorben sind, konnte sich der Posaunenchor noch eine kurze Zeit mithilfe von Bläsern aus Griesingen und Schwörzkirch über Wasser halten. Mittlerweile jedoch fehlt die Tenorstimme, und so ist der Chor nicht mehr spielbar. Deshalb hat er schweren Herzens beschlossen, den Probenbetrieb einzustellen.

Wir danken allen, die in den letzten 55 Jahren beim Posaunenchor mitgewirkt haben. Wir danken allen Angehörigen der Chormitglieder für die treue Hilfe, z.B. beim Osterfrühstück oder beim Basteln für einen Weihnachtsgruß nach dem Heilig-Abend-Gottesdienst in Obermarchtal.

Wir danken Gott, dass er uns 55 Jahre diesen Posaunenchor geschenkt hat.

Und beim „harten Kern“ bleibt die Hoffnung: Wenn sich doch noch Bläserinnen oder Bläser finden, die (vor allem im Tenor und in der ersten Trompete) mitwirken wollen: Die Instrumente liegen bereit. Wir sind wieder dabei.


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